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Genussreisen

Fünf Erlebnisse in den Cinque Terre: einzigartige Ideen, um die Gegend kennenzulernen

Reisetipps und hilfreiche Hinweise damit Sie eine der malerischsten Gegenden Italiens in vollen Zügen genießen können

Was haben fünf kleine Ortschaften an der ligurischen Küste so Besonderes an sich, dass sie es auf das Titelblatt des englischen Lonely Planet Italien-Reiseführers geschafft haben? Die Cinque Terre haben etwas Einzigartiges, Magisches und Anziehendes… obwohl die Strände immer voll sind und die Preise nicht gerade günstig. Aber vielleicht ist es gerade diese Exklusivität, die die Gegend so beliebt macht.

Es ist schwierig, unter den dutzenden möglichen Aktivitäten in den Cinque Terre, eine Handvoll auszuwählen: es gibt aber Erlebnisse, die Sie sich nicht entgehen lassen können und die Ihre Reise nach Ligurien unvergesslich machen werden.

Hier unsere fünf Favoriten.

Wandern gehen

Ein scheinbar banaler Vorschlag, aber hier, wo die Berge auf das Meer treffen, gibt es ein unendlich großes Angebot an Trekking- oder normalen Wanderstrecken. Angefangen, natürlich, beim großen Klassiker, einer Wanderung entlang aller fünf Gemeinden der Cinque Terre, von Riomaggiore bis Monterosso, gibt es unzählige Trail-Varianten und Landschaften zu entdecken: Weingärten, historische Ortschaften, geheime, von der italienischen Natur- und Denkmalschutzorganisation geschützte Ecken, schroffe Klippen und Hinterland-Panoramen, die als Postkartenmotive herhalten könnten und von ungeduldigen grab-and-go Touristen oft vergessen werden. 

Während alle darauf warten, dass die Via dell’Amore (eine beliebte gepflasterte Wanderroute zwischen Manarola und Riomaggiore, seit einem Erdrutsch vor fast einem Jahrzehnt geschlossen) im Sommer 2024 wieder öffnet, können Sie die anderen Strecken genießen. Wenn die Erschöpfung einsetzt, können Sie den Zug nehmen, der mehrmals am Tag entlang der ligurischen Küste verkehrt.

Lernen wie man traditionellen Pesto zubereitet (und dabei an einem Glas Cinque Terre DOC nippen)

In der Ortschaft Levanto gibt es einen magischen Ort, an dem man übernachten, in die hiesige Kultur eintauchen und von der Hausherrin lernen kann, wie man Pesto zaubert – das Oasi Hotel. Hier ist jedes Detail liebevoll abgestimmt und man lernt, Pesto auf traditionelle Art zuzubereiten.  

Angefangen bei der Wahl des richtigen Basilikums (nicht jede Sorte eignet sich, manche sind zu bitter), des richtigen Öls (natürlich ligurischen Ursprungs) und der Pinienkerne bis zur korrekten Verwendung von Mörser und Stößel – Sie werden in alle Geheimnisse eingeweiht. Sie erlenen ein entspannendes Ritual, bei dem zum Schluss ein herrlicher Aufstrich, oder die ideale Sauce für Trofie oder andere Pasta entstanden ist. 

Das oberste Gebot? Pesto wird nicht erhitzt. Niemals.

Die Cinque Terre vom Meer aus bewundern (und die umliegenden Inseln entdecken) 

Bei Sonnenuntergang oder an einem heißen Sommernachmittag werden unzählige Ausflüge zur Grotta di Vernazza oder dem Wasserfall in der Nähe von Monterosso angeboten. Man kann auch die Insel Palmaria (unbewohnt, voller Wanderwege und seit 1997 UNESCO Welterbe) besuchen oder einfach an Bord das herrliche, blaue Meer und den Ausblick auf die einzigartigen bunten Häuschen genießen.

Wenn man keine Lust auf eine organisierte Tour hat, kann man sich ein Tagesticket für die Bootlinie kaufen, die vier der fünf Gemeinden der Cinque Terre miteinander verbindet: Monterosso, Vernazza, Manarola und Riomaggiore (Corniglia hat keinen Hafen).

Die 10 schönsten Fotomotive der Cinque Terre einfangen

Eine Fotosafari, bei der man die Schönheit der fünf Ortschaften einfängt, lässt sich schwer auf nur ein paar Motive begrenzen.

Wir schlagen Ihnen folgende, unverzichtbare Highlights vor:

  • Die gestreifte Kirche (Chiesa di San Giovanni Battista) im Zentrum von Monterosso
  • Die Hauptstraße von Manarola
  • Der Hafen von Vernazza mit seinen verwitterten, bunten Häuschen
  • Der Ausblick, den man vom Nessun Dorma aus hat, dem berühmtesten Restaurant der Cinque Terre, von dem aus man eine der schönsten Ecken Manarolas überblickt
  • Die Il Gabbiano Bar und ihren Panorama-Blick über das Meer und den Sentiero Azzurro zwischen Vernazza und Cornilgia, wo man nach dem Aufstieg seinen Durst löschen kann
  • Die engen Gassen von Corniglia mit ihren malerischen Geschäften und Backsteinmauern
  • Der Sonnenuntergang vom Santuario di Montenero in Riomaggiore aus. Die Wanderung dorthin ist anstrengend (am Friedhof vorbei und Weg 593V hinauf), aber es lohnt sich: auf der einen Seite überblickt man die gesamten Cinque Terre, auf der anderen sieht man Portovenere. Ein wirklich einzigartiger Ort.
  • Die Klippen von Monterosso (von den Bänken in der Nähe der via Fegina aus fotografiert, sodass man auch das kristallklare Meer mit aufs Bild bekommt.
  • Der berühmte Ausblick auf Manarola mit dem Meer, den Felsen und der Ortschaft im Hintergrund.

Entlang alter Bahnstrecken radel

Unweit der Cinque Terre kann man der Radstrecke MareMonti folgen, die von Levanto aus über die Ortschaften Bonassola und Framura führt. Es handelt sich dabei um eine ebene Strecke von ca. 6 km die einer alten, eingleisigen Bahnstrecke folgt, die 1970 aufgelassen wurde. Die Strecke folgt Tunneln und Felsen entlang der Küste und rundum ist es fast unglaublich ruhig. Wenn man aus einem Tunnel kommt, ist der Blick auf das Meer gleich fast noch schöner.

Man kann dann auch noch eine Tour entlang anderer Ortschaften anschließen, muss dann aber mit größerer Anstrengung und Steigung rechnen.

Bonus-Tipps

Es gibt in den Cinque Terre so viel zu unternehmen, dass man oft vergisst, die Kieselstrände und den lokalen Lieblingssport wertzuschätzen: das Verkosten und Bewerten der zahlreichen Arten ligurischer Focaccia (hier unsere Version) nach einem erfrischenden Bad im Tyrrhenischen Meer.  

Entschleunigung und Schönheit kann man hier auf eine ganz eigene, besonders intensive Art erleben. 

Wenn man die Cinque Terre besucht, darf man aber nicht vergessen, dass es sich um eine Gegend in einem empfindlichen Balanceakt handelt: es gibt nur wenige Einheimische, und im Sommer wird die Gegend von Touristen regelrecht geflutet. Ein paar Sachen, sollte man also im Hinterkopf behalten (das Auto zuhause lassen und mit dem Zug fahren, respektvoll mit der Natur umgehen), um diese wunderschöne Gegend weiter zu erhalten.

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