Rosmarin, Honig, Kaffee und viele andere Heilpflanzen eignen sich hervorragend als Bestandteil von Naturkosmetik. Lassen Sie uns gemeinsam entdecken, welche davon sich in der Brianza Lecchese finden lassen.
Man nimmt ein Rosmarin-Ästchen in die Hand, zerreibt die Nadeln zwischen den Fingern, kennt seine wohltuenden Eigenschaften, verwendet ihn als Hauptaroma in einem Risotto oder als Inhaltsstoff für eine Gesichtscreme. In Italien liegen Lebensmittel und Kosmetikstoffe oft so nahe beieinander. Jede Ecke der Halbinsel ist voll von gutem Essen und Hausmittelchen. Und damit meinen wir nicht nur Tricks, um ein Gerstenkorn loszuwerden: es gibt jahrhundertealte Rituale die tatsächlich wirken, gegen alles von Verbrennungen bis zu Erkältung.
In Gegenden mit sehr warmem Klima stehen dafür allerlei Früchte und Pflanzen zur Verfügung, in der Brianza Lecchese kommen vielseitige und widerstandsfähige Pflanzen wie Rosmarin zum Einsatz. Zwischen den Hügeln und Weingärten stößt man auf Orte wie den Agriturismo La Costa in der Valletta Brianza, wo Nahrung als ganzheitliches Konzept verstanden wird. Man kann hier Wein verkosten, Risotto mit Rosmarin aus Montevecchia ebenso wie Aromen aus vergangenen Zeiten, wie die Polenta aus alten Getreidesorten, probieren. Den Rosmarin kann man dann in den Naturkosmetikprodukten der Linie Prati Magri wiederfinden, die nach den Zutaten duften, die auch auf den Tisch kommen.


Was an Naturkosmetik besonders fasziniert, ist die unglaubliche Vielseitigkeit von Pflanzen wie Rosmarin, dessen Duft man auf einmal mit seinen tonisierenden und desinfizierenden Eigenschaften verbindet (Rosmarinöl tut der Haut unglaublich gut) und nicht mehr mit dem Sonntagsbraten.
In den Produkten von Prati Magri steckt oft auch Honig. Von vielen das gelbe Gold genannt, ist Honig ein glänzendes Beispiel dafür, wie facettenreich ein Naturprodukt sein kann: schmerzstillend, entzündungshemmend bei Hautproblemen, ein echter Alleskönner, der ein permanentes Zuhause im Badezimmerschrank haben sollte, ebenso wie in der Küche.


Nicht jede oder jeder hat Lust und Zeit, daheim ein eigenes Labor einzurichten, in dem man selbst personalisierte Cremes zusammenmischt. Um bei den unterschiedlichen Produkten den Durchblick zu behalten, und die herauszufiltern, die sich wirklich Naturkosmetik nennen können, sollte man nach der AIAB Zertifizierung der italienischen Gesellschaft für Biolandwirtschaft suchen, oder nach Produkten, die bevorzugt lokale Rohstoffe enthalten.
Wir stellen immer häufiger fest, dass die Natur uns Lösungen anbietet, die genauso ihre Berechtigung haben wie das, was man in den Apotheke bekommt. Es ist immer interessant das, was direkt unter unsrer Nase wächst, mit neuen Augen zu betrachten und neue Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten zu entdecken. Rizinusöl ist von einem Abführmittel und Alptraum eines jeden Kindes zu einer fantastischen, aufbauenden Zutat in Produkten für Haare, Nägel und Wimpern geworden: einmal am Tag angewendet sorgt es für vollere und längere Wimpern. Kaffee ist nicht mehr nur ein Pausengetränk, sondern eignet sich zusammen mit Kokosbutter, Zimt und Zucker nicht als Süßspeise, sondern als wundervoll belebendes Köperpeeling.


Den Duft einer Wanderung durch die Hügel, nach Rosmarin und Honig, kann man in Form von Körper-, Gesichts- und Handcremes oder Shampoo ganz leicht einfangen und mit nach Hause nehmen. Oft entstehen gute Ideen im Labor, aber genauso oft orientieren sie sich an Traditionen und Omas Hausmittelchen, die seit Jahrhunderten Lösungen für jedes Problem anbieten.