Lifestyle
Die Weihnachtstafel
Was uns bevorsteht, ist eine Zeit in der Funken sprühen und die uns mitreißt – und genau deshalb erwarten wir sie so sehnsüchtig wie nie zuvor
Unser Zuhause wird um die Weihnachtszeit besonders herausgeputzt, um ein besonders strahlendes und kuscheliges Ambiente zu bieten. Uns überkommt das unbändige Verlangen nach Schönheit und Glanz und danach, Zeit gemeinsam mit unseren Liebsten zu verbringen.
In der kalten Jahreszeit Gäste einzuladen, bedeutet auf besondere Art und Weise und ohne starre und unflexible Zeremonie Zeit miteinander zu teilen und mit Kreativität und Zärtlichkeit nur das Beste zu zeigen und aufzutischen.
Warum also für besondere Anlässe, wie Weihnachten, nicht auf einfache, aber eindrucksvolle Deko setzen, fröhlich und frisch wie eine Winterbrise und mit allen Farben und Symbolen, die einen italienischen Weihnachtstisch ausmachen. Das ganze aber mit einem kleinen Twist, der für eine ganz besondere und raffinierte Note sorgt.


Mix & Match
Weihnachten ist der perfekte Zeitpunkt, um alles Schöne herauszukramen und clever zu kombinieren.
Schöne Teller, vielleicht mit Goldrand, werden aus dem Schrank geholt, erblicken endlich wieder das Tageslicht und erleben zusammen mit Neusilber- oder Silberbesteck eine Renaissance. Indem man Elemente aus unterschiedlichen Metallen kombiniert, kann man dem Gedeck einen edlen und raffinierten Touch verleihen. Worauf man aber achten muss, ist dass das Silberbesteck frei von Oxidationsspuren ist.
Ein Tisch im „natural“ Stil
Wer hat behauptet, dass ein gut gedeckter Tisch unbedingt auf eine Leinen- oder Spitzen-Tischdecke angewiesen ist? Zu Weihnachten vermischt sich Tradition mit einer von der Natur inspirierten Ästhetik. Eine Tischplatte aus hellem Holz kommt sehr gut auch ohne Tischdecke aus und sorgt für einen natürlicheren, schlichten aber gleichzeitig warmen Eindruck, der durch eine zentrale Dekoration in der Mitte des Tisches auf eine elegantere Ebene gehoben wird. Hierfür eignen sich grüne, oder leicht schneebedeckte Tannenzweige, Stechpalmenzweige und dazu Dekorationen aus Glas. Ein zeitlos eleganter Klassiker, wie er im Buche steht.

Mit Objekten spielen
Stellen Sie sich vor, sie könnten auf dem Tisch Platz für kleine, elegante Gegenstände finden, von denen sie längst vergessen hatten, dass Sie sie eigentlich besitzen. Ein Sheffield-Toastständer, zum Beispiel, auf dem Sie ihr fantastisches selbstgemachtes Brot servieren können. Auf kleinen Etageren können Panettone und Obst gereicht werden und schöne Teelicht-Lampen können auch als kleine Vasen in der Tischmitte dienen.
Sogar Großmutters klassische Eierbecher, die schon lange auf einen neuen Auftritt warten, können sich als perfektes Gefäß für Saucen, oder Kräuterbutter erweisen. Alles kann, wenn in Höhe und Größe aufeinander abgestimmt, dazu beitragen, ihrem Weihnachtstisch einen ganz besonderen Zauber zu verleihen.
Serviettenringe, die nicht nur gut aussehen
Haben Sie schon einmal daran gedacht, ihre Gäste mit Deko zu überraschen, die sowohl Augenschmaus als auch Gaumenfreude ist? Ein Keks mit Loch in der Mitte, oder ein italienischer Tarallo können mit einen schönen Band in einer leuchtenden Farbe kombiniert werden. Ich habe mich für roten Samt entschieden um einen köstlichen kleinen Snack mit einem bezaubernden Deko-Element zu kombinieren.

Hier kommt Tradition auf den Tisch
Jede Familie feiert Weihnachten mit ihren ganz eigenen, besonderen Gerichten, die immer wieder mit Genuss verspeist und von Generation zu Generation weitergegeben werden. Altes wieder aufleben zu lassen und Neuem die Chance zu geben, Teil des sentimentalen Familien-Erbes zu werden, indem man mit neuen und alten Gegenständen kreativ wird – auch darin liegt der Zauber der Weihnacht: zu lernen, wieder zu Staunen und dieses Staunen durch Neues wieder hervorzulocken.
Der Top-Tipp
Das Verwenden einer einzigen Farbe kann überall für Monotonie sorgen – auch bei Tisch. Zu viele Farben hingegen können zu chaotisch und schlimmstenfalls kitschig wirken. Harmonie ist also der Schlüssel, besonders zu Weihnachten. Mein Geheimtipp für Leute, die sich mit Farbenlehre schwer tun ist: bei Tisch sollten maximal drei Farben verwendet werden. Glauben Sie mir, damit liegen Sie nie falsch!