Schmeckt wie Zuhause
Sommerabende, Gastfreundlichkeit und Gaumenfreude in meinem Garten
Im Sommer hat mein Garten stets geöffnet und versorgt meine Freunde und Familie mit Köstlichkeiten. Ich erzähle Ihnen, wie ich meine Gäste gern empfange, damit wir die schöne Jahreszeit zusammen genießen können.
Die Abende, an denen die Sonne nicht untergehen möchte und die angenehmen Temperaturen uns bis spät in den Abend begleiten: Die Jahreszeit, die ich am meisten liebe, ist endlich da!
Ich habe das Glück, einen Garten um das Haus herum zu haben und auf diese Weise das, was uns die Natur bietet, wirklich genießen zu können. Und da ich leidenschaftlich koche, ist mein Tisch im Freien der Treffpunkt für Angehörigen, Geschwister, Nichten und Neffen sowie Freunde, die einen gemütlichen Abend verbringen möchten.
Gemütlichkeit ist eben der Leitfaden meiner informellen Sommereinladungen. Die sommerlichen Unterhaltungen sollten interessant, aber gelassen sein und das Essen, das unsere Plauderei begleitet, sollte die perfekte Ergänzung zu jener Atmosphäre sein.
Doch wie setze ich all das in die Praxis um? Ich würde es mit dem widersprüchlichen Begriff kontrollierte Anarchie beschreiben!
Ich mag es, Gerichte zu servieren, die ich bereits im Voraus zubereiten kann, sodass ich meine Gäste nicht am Tisch zurücklassen muss. Gleichzeitig ist es eine Geste der Höflichkeit, da die Gäste auf diese Weise die Möglichkeit haben, zu unterschiedlichen Zeitpunkten anzukommen und sich an den Tisch zu setzen: Sommer bedeutet eben Freiheit!
Hausgemachte Pizza und Focaccia fehlen nie, denn jeder liebt sie.

Ich bereite etwas getoastetes Brot und eine Schüssel angemachter Tomaten vor, sodass meine Gäste sich jederzeit eine Bruschetta machen können.
Ein tolles „Pinzimonio“ (eine Art Dressing mit Öl, Salz, Pfeffer und Zitronensaft bzw. Essig) mit frischem Gemüse, das ich in einer Schüssel mit Eiswasser aufbewahre, ist ein angenehmer Snack, der den ganzen Abend begleitet.
Der Panzanella-Salat ist einer meiner bequemsten Verbündeten, den alle, sowohl Vegetarier als auch Fleischliebhaber, mögen. Wird er mit hart gekochten Eiern ergänzt, die ich auf einem separaten Teller serviere, verwandelt er sich in eine komplette Mahlzeit.

Und was die Getränke betrifft? Ich richte eine Ecke für sie ein mit frischem aromatisiertem Wasser, Bier und Wein, den ich in einem Flaschenkühler aufbewahre. Auch Campari, Vermouth und Gin dürfen nicht fehlen, damit sich jeder selbst einen Cocktail zubereiten kann. Die beliebtesten sind der Spritz, der Milano Torino und der unverzichtbare Negroni.
Eine ungewöhnliche Angewohnheit von mir? Eiswürfel mit Orangen, getrockneten Rosenknospen und roten Früchten: ein kleines Extra, das meine Gäste sehr zu schätzen wissen!


Ich bin der Stilexpertin Giorgia Fantin Borghi unendlich dankbar, dass sie mir gezeigt hat, wie ich den Tisch gestalten soll. Ihre Tipps, wie ich das Ambiente in etwas so Magisches verwandeln kann, waren für mich von unschätzbarem Wert.
Eine Ecke wird natürlich dem Mückenschutz gewidmet: Es braucht ja eine kleine Unannehmlichkeit, damit wir diese Idylle noch mehr zu schätzen wissen!